Messing
Inhaltsverzeichnis
- - Werkstoffe
- - Stahl
- - Edelstahl
- * Messing
- - Kunststoffe
Was ist Messing?
Messing ist eine Legierung des Kupfers mit Zink. Fast überall im täglichen Leben begegnen uns Kupfer-Zink-Legierungen. Sie stellen die bedeutendste Legierungsgruppe innerhalb der Kupferwerkstoffe dar. Legierungen aus Kupfer Cu ( mit einem Anteil von etwa 56% bis 90% ) und Zink Zn spez. Gewicht : je nach Legierungsanteilen zwischen 8.4 und 9.0 g/cm³
Messing wurde bereits im 3.Jahrtausend vor Chr. in Assyrien und Babylonien hergestellt. Um 1400 bis 1000 v. Chr. dann in Palästina. Man nimmt an, dass es durch Erschmelzen von Kupfer unter Zusatz von Galmei ( Zinkcarbonat ) legiert wurde. Es diente zur Herstellung von Schmuck, Kunstgegenständen und Geräten aller Art.
1884 erkannte A. Dick die verbessernde Wirkung von Eisen und Mangan in Kupfer-Zink-Legierungen und stellte erstmals bewusst eine brauchbare „Mehrstofflegierung“ her.
1906 ermittelte Guillet mit Hilfe von Versuchen, wie viele Teile Zink durch einen Teil des Zusatzmetalls ausgetauscht werden müssen, um Gefügegleichheit mit den binären Legierungen zu erzielen. Diese „Austauschkoeffizienten von Guillet“ sind für die Praktiker eine wertvolle Hilfe zur rohen Abschätzung und Beurteilung des Einflusses dritter Elemente in Kupfer-Zink-Legierungen.
Messing hat, je nach Kupfergehalt eine gelbe bis rotgelbe Färbung. Die Legierung zeichnet sich durch seine hohe Festigkeiten, Zerspanbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, und gute Verformbarkeit aus. ( Letzteres ist jedoch von den Legierungsbestandteilen abhängig. )
Durch Zusetzen von anderen Elementen ( z.B.: Nickel, Aluminium, Mangan, Eisen oder Blei ) lassen sich bestimmte Eigenschaften erzielen. So werden solche Legierungen häufig eingesetzt im Maschinenbau, der Armaturenindustrie, für Beleuchtungskörper oder im Metallbau.
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Messing ist eine Legierung des Kupfers mit Zink. Fast überall im täglichen Leben begegnen uns Kupfer-Zink-Legierungen. Sie stellen die bedeutendste Legierungsgruppe innerhalb der Kupferwerkstoffe dar. Legierungen aus Kupfer Cu ( mit einem Anteil von etwa 56% bis 90% ) und Zink Zn spez. Gewicht : je nach Legierungsanteilen zwischen 8.4 und 9.0 g/cm³
Messing wurde bereits im 3.Jahrtausend vor Chr. in Assyrien und Babylonien hergestellt. Um 1400 bis 1000 v. Chr. dann in Palästina. Man nimmt an, dass es durch Erschmelzen von Kupfer unter Zusatz von Galmei ( Zinkcarbonat ) legiert wurde. Es diente zur Herstellung von Schmuck, Kunstgegenständen und Geräten aller Art.
1884 erkannte A. Dick die verbessernde Wirkung von Eisen und Mangan in Kupfer-Zink-Legierungen und stellte erstmals bewusst eine brauchbare „Mehrstofflegierung“ her.
1906 ermittelte Guillet mit Hilfe von Versuchen, wie viele Teile Zink durch einen Teil des Zusatzmetalls ausgetauscht werden müssen, um Gefügegleichheit mit den binären Legierungen zu erzielen. Diese „Austauschkoeffizienten von Guillet“ sind für die Praktiker eine wertvolle Hilfe zur rohen Abschätzung und Beurteilung des Einflusses dritter Elemente in Kupfer-Zink-Legierungen.
Messing hat, je nach Kupfergehalt eine gelbe bis rotgelbe Färbung. Die Legierung zeichnet sich durch seine hohe Festigkeiten, Zerspanbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, und gute Verformbarkeit aus. ( Letzteres ist jedoch von den Legierungsbestandteilen abhängig. )
Durch Zusetzen von anderen Elementen ( z.B.: Nickel, Aluminium, Mangan, Eisen oder Blei ) lassen sich bestimmte Eigenschaften erzielen. So werden solche Legierungen häufig eingesetzt im Maschinenbau, der Armaturenindustrie, für Beleuchtungskörper oder im Metallbau.
Werkstoffkurzname ( nach DIN EN ) |
CuZn39Pb3 | CuZn37 | CuZn37Mn3Al2PbSi |
Werkstoffkurzname ( nach alter DIN ) |
CuZn39Pb3 | CW508L | CW713R |
Werkstoffkurznummer ( nach alter DIN ) |
2.0401 | 2.0321 | 2.0550 |
Gängige Bezeichnung | MS 58 | MS 63 | Sondermessing, SoMsAl 2 ähnl. Aeterna VL22 |
Eigenschaften | • sehr gut zerspanbar • gut warmumformbar • schlecht kaltumformbar • für das Bearbeiten auf Automaten geeignet |
• gut warmumformbar • sehr gut kaltumformbar • gut löt- und schweißbar • sehr gut polierbar |
• hohe Festigkeit • hoher Verschleißwiderstand • mittlere Spanbarkeit • gut warmumformbar • gut korrosionsbeständig |
Verwendung | Hauptlegierung für Zerspanung • Zahnräder • Formdrehteile • Schrauben • Gesenkschmiedeteile |
Hauptlegierung für Kaltumformung • Tiefziehteile • Schrauben • Federn • Druckwalzen |
Konstruktionswerkstoff • Konstruktionsteile • Gleitlager • Ventilführungen • Getriebeteile • Kolbenringe • Synchronringe • Ventilführungsrohre |
Dichte ( g/cm³ ) ca. | 8,5 | 8,4 | 8,1 |