Muttern aus Stahl Die DIN-Produkt- und Funktionsnormen für Muttern werden auf ISO-Normen umgestellt. In der Übergangszeit werden demzufolge Normen für bisherige DIN- und für neue ISO - Mutternausführungen nebeneinander im Markt sein. Die folgenden Angaben beziehen sich auf die derzeit noch marktüblichen "DIN-Muttern" mit den bisher bekannten Schlüsselweiten und Prüfkräften nach DIN 267-4 Muttern werden nach drei Belastungsgruppen unterschieden - jeder Belastungsgruppe ist ein gesondertes Bezeichnungssystem für die Festigkeitsklasse zugeordnet, das die Belastungsgruppe klar erkennbar macht.
Muttern für Schraubenverbindungen mit voller Belastbarkeit Mindestmutternhöhe = 0,8 d (d = Nennmaß).Hierzu gehören u.a. DIN 555 und DIN 934Kennzeichnung/Erkennung: eine Zahl, z.B. (8=1/100 der Prüfspannung in N/mm² = Markierung für DIN-Muttern). Diese Muttern müssen in einer Verbindung mit Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 die volle Ausnutzung der Vorspannung an die Streckgrenze aushalten.
Muttern für Schraubenverbindungen mit eingeschränkter Belastbarkeit Mindestmutternhöhe = 0,5 d - kleiner 0,8 dHierzu gehören z. B. DIN 439-2Kennzeichnung/Erkennung: Kennzahl für 1/100 der Prüfspannung mit vorgesetzter O. Die vorgesetzte zeigt an, dass Muttern dieser Gruppe die Kraft einer Schraube wegen geringer Bauhöhe nur eingeschränkt aushalten können.
Muttern für Schraubenverbindungen ohne festgelegte Belastbarkeit Mutternhöhe unter 0,5 d (d = Nennmaß). In dieser Gruppe fallen Muttern für leichte Verbindungen bzw. Befestigungen - z. B. DIN 562.Bezeichnungssystem: 1/10 der Mindesthärte nach Vickers.
Diese Muttern werden mit den Zahlen der Festigkeitsklassen gekennzeichnet, also mit 04 oder 05 ( aus DIN EN ISO 20898-2 )
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